Dr. Römer Kliniken - Calw

CountDoku

Nach einer schweren Phase in meinem Leben habe ich dieser Klinik nach Hilfe gesucht.

Ich war 2 Monate vor Ort und konnte in der Zeit mithilfe der Psychologin Frau Schmidt und anderen Therapeuten an mir arbeiten.
Die Therapien waren für mich persönlich immer sehr gut, klar läuft nicht immer alles nach Plan aber das hat mich nicht gestört.
Die ständige Kommunikation mit den Mitpatienten hat mir sehr gut getan und das Essen ist weit über dem Durchschnitt der sämtlichen Krankenhausspeisen.

Ich habe mich wohl, verstanden und beschützt gefühlt.
Danke für diese anstrengenden aber schönen 2 Monate.

Marie M.

Schöne Umgebung - MANGELHAFTE THERAPIE - STARRES KONZEPT
Seit dem Trägerwechsel deutlich schlechter.
In sechs Wochen sind zwei von sechs Einzelgesprächen ausgefallen. Die Anwendungen und Kurse werden stark eingeschränkt. Jede_r Patient_in darf nur an drei Bewegungseinheiten pro Woche und insgesamt an zwei Lernprogrammen ( zB Soziale Kopetenz und Psychoedukation) teilnehmen. Ein Wechsel des Programms ist nicht möglich. Zweimal wöchentlich finden Gruppentherapien und je nach Zuordnung zusätzlich Ergotherapie, Musiktherapie oder Kunsttherapie in Gruppen statt. Einzeltherapie ist einmal wöchentlich vorgesehen, fällt jedoch häufig aus und wird dann nicht durch andere Therapeut_innen vertreten. Ich hätte mir mehr Input und eine größere Anzahl Anwendungen gewünscht.

Es fand keine Krisenintervention statt. Therapeut_innen sind außerhalb der zwei Gruppentermine nicht zu sprechen.

Mein Eindruck war, dass von den Therapeut_innen versucht wird sich die Patient_ innen möglichst vom Hals zu halten. Anliegen werden grundsätzlich auf den Gruppentermin vertagt- unabhängig von ihrer Dringlichkeit. Das kann bedeuten, dass Patient_innen mehrere Tage auf Medikamente warten müssen. Alle vier Wochen findet eine Gruppenvisite statt. In dieser werden sensible Patienten Daten ENTGEGEN der SCHWEIGEPFLICHT im Beisein anderer Patient_innen preisgeben, unabhängig davon, ob Patient_innen damit einverstanden sind. Teilweise äußern die Therapeut_innen auch in der Gruppentherapie Einzelheiten aus der Einzeltherapie, die der Schweigepflicht unterliegen. Wenn Patient_innen dieses Vorgehen kritisieren, dann wird darauf verwiesen, dass die Klinik ein Konzept verfolgt, das sich auf Gruppentherapien stützt. Dass ein solches Konzept bestehende Patientenrechte untergraben darf oder die Schweigepflicht aufhebt, wäre mir neu. Das Klima zwischen Chefarzt und Therapeut_innen wirkt auf Außenstehende angespannt.
Positiv zu erwähnen sind die leckere und gesunde Küche sowie ein zuvorkommendes, herzliches Hauswirtschaftsteam. Mein Dank gilt Küche und Reinigung! Freundlich, herzlich, hilfsbereit, immer ein freundliches Wort! Auch die Verwaltung ist überaus freundlich.
Therapie ungenügend.

Stefanie E.

Ich hatte meinen Aufenthalt Ende Februar für 7,5 Wochen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Ich wurde ernst genommen & konnte einiges lernen. Die Pflegekräfte waren immer sehr freundlich und hilfsbereit. Essen, super lecker. Danke für die Zeit.

Gabriel ?. E. S. T.

6 Wochen wurde mir in dieser grandiosen Klinik von ernsthaft professionellen Teams in ALLEN Bereichen sehr geholfen und mich gerüstet für meinen Weg in die Zukunft.
In Begleitung meines besten Freundes Chico lernten wir mit unserer Trauer und Enttäuschungen umzugehen wohl behütet von einfühlsamen Psychologen/innen, Pflegerinnen, Hygienepersonal und weitere.
Eine erstaunliche Anzahl an Therapien mit jahrzehntelanger Erfahrung wie beim Qi-Gong/ TaiChi, Autogenes Training oder Anwendungen der heissen Rolle bis zu Kneipp Güssen uvm.
Professionelle Therapeuten bei der Gymnastik und bei weitere Therapien in verschiedenen Stufen um keine Grenzen unnötig zu überschreiten.
Nordic Walking Therapie am idyllischen Schweinbachtalweg entlang lässt seinesgleichen schwer wo anders finden.
Musik, Kunst, Ergotherapien und viele weiteren in Gruppen jene viele Möglichkeiten aufzeigen seine innere Ruhe wieder zu finden für heute und das morgen.

All diese sehr gut geschulten Mitarbeiter sind stets einfühlsam und konzentriert in diesen aktuellen Zeiten der Pandemie um Unheil bei ihren Patienten zu vermeiden.

Die Patienten selber gehen ebenso einfühlsam in dieser liebevollen Insel im Schwarzwald miteinander um.

Seinen Hund dabei haben zu dürfen ist ein wundervolles Privileg und ich hoffe diese Ideologie der Dr. Römer Klinik bleibt noch lange so erhalten.

Es war ein Genuss und unvergesslich dies gelebt haben zu dürfen.

Gracias de Chico & Man

P.s.:
Die Küche, ein Traum

Marek J.

Aufenthalt im Januar 2022.

Es waren die schönsten Tage, seit langem, in meinem Leben! Ein sehr intensiver, aber leider sehr kurzer Aufenthalt. So aufgehoben hatte ich mich ewig nicht mehr gefühlt. DANKESCHÖN an ALLE Mitarbeiter (von den Ärzten, Schwestern, Therapeuten, bis hin zum Reinigungspersonal) !!!
Wir (mein Hund und ich) werden diese Zeit niemals vergessen und eigentlich sollte man sich ja wünschen nur einmal in seinem Leben an so einem Punkt zu sein daß man diese Einrichtung benötigt, aber ich bin mir sicher falls ich mich wieder in dieser Situation befinde hier wieder aufgefangen zu werden.
Nein - ich wünsche mir es schon fast......

Susanne G.

Die Klinik ist sehr familiär. Es sind nicht mehr als ca. 50 Patienten da. Die Küche stimmt sich auf Patienten ein die z. B eine Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit, vegan oder Vegetarier sind ein. Die Zimmer in Haus 4 sind noch aus den 80 er Jahren. Die könnten mal renoviert werden. Die Gruppen und Therapien waren sehr gut und haben mir sehr weitergeholfen. Einzelgespräche gab es 1x die Woche. Ich würde jederzeit wieder dort hin gehen. Leider gibt es kein WLAN. Man kann es dazu kaufen um 3,00 Euro, geht aber nur in einem Raum. In Haus 4 geht es gar nicht. Es gibt eine schöne Liegewiese mit Stühlen und Liegen. Es gibt frei laufende Tiere wie z. B Gänse und Hühner. Ich würde ganz sicher, sollte ich nochmals in diese Lage kommen, hierher kommen.

PBC W.

Bin dort 8 Wochen wegen hauptsächlich Panikattacken gewesen. Habe weder VT bekommen, welche ich gebraucht hätte, noch die Therapien, die mir geholfen haben. Obwohl ich von der ersten Woche an genau sagen konnte, welche mir geholfen hätten. Die Oberärztin ist unverschämt, inkompetent und hat keinerlei Taktgefühl. Bei den Therapeuten gibt es (wie in jeder Klinik) bessere und schlechtere. Die Regeln sind so streng wie in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie mit völlig sinnfreien aber pflichtig einzuhaltenden Morgen- und Abendkontakten bei der Pflege, bei denen man meist 30 Minuten warten muss, um dann 1 Minute mit denen zu sprechen. Man darf ab 22 Uhr sein Zimmer nicht mehr verlassen. Die Mitarbeiterinnen der Pflege sind abgesehen von Frau Mai nicht bemüht einem zu helfen und selbst bei einem Notfall ist es ihnen meist wichtiger erst irgendwelche Türen abzusperren oder ihre Pause zu genießen. Das Essen ist in etwa klassische Krankenhausqualität, also nicht so toll. Das Grundkonzept der Klinik ist gut, jedoch scheint sich diese seit dem Chefarztwechsel auf einem absteigenden Ast zu befinden. Muss jeder selbst entscheiden, jedoch rate ich persönlich stark dazu, in eine andere Klinik zu gehen.

Waayne I.

Ich war dort 8 Wochen stationär in Behandlung aufgrund von sozialen Ängsten/Depression und hatte insgesamt das Gefühl, dass mir die Zeit dort viel gebracht hat.

Der Kritik von PBC Wölle muss ich mich leider teilweise anschließen, wobei ich die 1 Sterne Bewertung übertrieben finde.
(Und ich der Meinung bin, dass diese Bewertung so verfasst wurde, um den Frust der Oberärztin gegenüber Freien Lauf zu lassen)

Es stimmt, das einige Pflegekräfte einen möglichst schnell abfrühstücken wollen und generell wenig Interesse oder Kompetenz an den Tag legen.

Leider liest sich die vorherige Kritik so, als wäre Frau Mai die einzig vernünftige Pflegekraft dort.
Das kann ich so auch nicht unterschreiben.
Genau wie Frau Mai, gibt es dort auch noch andere tolle Pflegekräfte, die sich für das Wohl der Patient*innen interessieren und immer gewillt sind einem zu helfen.

Ich empfinde die Morgen- und Abendkontakte ebenfalls nicht als sinnfrei, auch wenn sie gerade wegen der teils langen Wartezeiten nervig sein können, da diese einem auch Struktur geben, gerade an Tagen mit wenig Therapiestunden.

Es ist einem schon erlaubt auch nach 22Uhr (23Uhr am WE) sein Zimmer zu verlassen, nur gilt ab dann die Nachruhe und man darf sich nicht in den Zimmern anderer Patient*innen aufhalten oder das Außengelände betreten.

Das Essen war für mich etwas besser als klassisches Krankenhausessen. Außerdem wird Rücksicht auf Unverträglichkeiten (z.B Gluten) genommen und es werden auch Alternativen geboten für Patient*innen die sich vegan ernähren.

Ich habe ebenfalls nicht die beste Erfahrung mit der Oberärztin gemacht und ehrlich gesagt kann ich den Frust ihr gegenüber ein wenig nachvollziehen.
Trotzdem würde ich ihr nicht die Kompetenz abstreiten und ihre konfrontierende Art, kann schnell als taktlos und unverschämt missverstanden werden.

Insgesant würde ich der Klinik 3 Sterne geben, aber den Extra Stern gibt es für meine Bezugstherapeutin Frau Sukhorukova mit der ich mehr als nur zufrieden war.