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Ich bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht und frustriert über die veralteten Ansichten, die Gabriele Häußler in ihrer Veröffentlichung zum Thema ADHS vertritt.
Zu behaupten, dass ADHS vor allem durch frühe Kindheitstraumata entsteht, ist schlichtweg falsch und wird durch moderne Forschung widerlegt. ADHS hat klar nachgewiesene neurobiologische und genetische Ursachen, und es ist verletzend, wenn diese Fakten ignoriert oder verzerrt werden.
Als Betroffener fühle ich mich durch solche Aussagen nicht ernst genommen. Es wirkt so, als ob die wahren Herausforderungen, mit denen Menschen mit ADHS zu kämpfen haben, auf psychische Probleme reduziert werden. Solche Missverständnisse führen nur dazu, dass Betroffene stigmatisiert werden, und das macht mich wütend. Viele von uns brauchen wirksame Behandlungen wie Medikamente und Therapie, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren – aber solche falschen Ansichten behindern genau das.
Ich kann diese Arbeit und somit Frau Häußler als Therapeutin niemandem empfehlen, der nach einem aktuellen und wissenschaftlich fundierten Verständnis oder gar nach einer wirksamen Behandlung von ADHS sucht.
Ihre Ansichten sind nicht nur veraltet, sondern auch gefährlich für diejenigen, die ernsthafte Hilfe brauchen.