Kuku Chan
1/5
Ich kann die Ärztin ebensowenig empfehlen.
Was ich dort erlebt habe war eine Farce. Ich kann nur von einem kleinen Bruchteil berichten, was alles schief lief und wie unfreundlich, desinteressiert und arrogant man mir gegenüber war. Absolut kein Vergleich zum Vorgänger Dr. Hecker.
Dr. Hecker hat bei mir ADHS diagnostiziert. So kam es, dass ich wieder Elvanse als Medikament haben wollte, was Dr. Hecker mir damals verschrieben hatte. Sie dachte das sei nicht als first-line Therapie zugelassen und war vollkommen erstaunt darüber. Schonmal die erste red flag, denn sie behauptet ja auf ihrer Webseite, sie kenne sich mit ADHS aus.
Als es um die medikamentöse Einstellung ging und ich ihr sagte, dass es nachmittags schon nicht mehr wirkt (es wirkte nur ca 8 h anstatt die ca 13 h was es eig soll), und ich starke Reboundeffekte habe und man was machen muss, weil so geht's nicht. Sie zeigte keinerlei Verständnis für den Rebound, nein sie sagte sogar ich hätte keinen und: "das liegt daran, dass sie erwarten, dass es nicht mehr wirkt. Oder sie haben halt kein ADHS, sondern Borderline." Ich habe mich natürlich dagegen gewehrt, ich hatte ja die ADHS-Diagnose schon und Borderline wurde da schon 2x ausgeschlossen! Dennoch versteifte sie sich dann darauf. Und wir bekamen uns in die Haare.
Danach nutzte sie ihre Machtposition aus und hat meine Ergotherapieeinheiten wirklich DRASTISCH runtergekürzt, obwohl das vorher 6 Monate lang nie ein Problem war!
So, und da ich selbst Medizin studiere und mich natürlich sehr belesen hatte wollte ich mit ihr darüber sprechen, dass eine Freundin dieselben Probleme hatte und dass ihre Ärztin das Medikament Attentin dazukombiniert hat. Dann pampte sie mich am Telefon an, dass ich dann ja auch zu der anderen Ärztin gehen kann.
Ich bin daraufhin nicht mehr hingegangen. Wurde nochmals in einer Klinik mit ADHS-Ambulanz für Erwachsene ausgiebig getestet, habe NOCHMAL Borderline testen lassen (was natürlich wieder ausgeschlossen wurde, weil es das einfach verdammt noch mal nicht ist ^^") und war danach in sehr guter Betreuung bei einer Psychiaterin, die sich WIRKLICH mit ADHS auskennt und mit der man auch wirklich reden kann, ohne dass sie sich in ihrer Kompetenz direkt angegriffen fühlt. Übrigens war es sehr wohl der Reboundeffekt und dass ich das Medi einfach sehr schnell metabolisiere. Seit ich Attentin abends dazu bekomme ist es absolut kein Problem mehr!!!