Vielleichtdochnicht
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Wer Empathie und Freundlichkeit erwartet, wird hier enttäuscht. Ich habe mich in einer tiefen Lebenskrise in diese Klinik begeben und hatte sehr gehofft, dass ich hier Unterstützung bekomme; leider wurde mein Vertrauen nach massiv grenzüberschreitendem, abwertendem Verhalten des Therapeuten Herr Safaei-Rad untergraben, so dass ich keine andere Möglichkeit sah, als meine Therapie vorzeitig abzubrechen. Nachdem ich nun mit etwas zeitlichem Abstand mit einer neuen Therapeutin meine Erlebnisse in der Klinik besprochen habe, bin ich sogar noch empörter, weil ich noch mal darin bestätigt wurde, wie sehr es eben nicht normal oder okay ist, wenn ein Therapeut sich so verhält.
Allerdings ist Herr Safaei-Rad (immerhin auch der Stationsarzt, man kommt also nicht um ihn herum selbst wenn man einem anderen Therapeuten zugeteilt wird) nicht die einzige Herausforderung in der Klinik. So wird die Stationsgruppe (ein Mal wöchentlich stattfindende Gruppentherapie mit allen Patient*innen) von Frau van Beeck geleitet - die gerne Grimassen zieht, während Patient*innen sich äußern und sich dann auf diese verbal einschießt, so dass während der Stationsgruppe eine enorm angespannte Atmosphäre herrschte, in der nur wenige wagten, überhaupt etwas zu sagen.
Die Pfleger*innen reißen es nur bedingt raus. Der Ton den diese anschlagen, ist erstaunlich oft wirklich rau und unfreundlich - man würde denken, dass den Angestellten bewusst ist, dass sie es mit Patient*innen zu tun haben, die sich gerade allesamt einer enorm schwierigen und verletzlichen Phase ihres Lebens befinden. Mir ist es ein Rätsel, wie so etwas zustande kommt - vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die Klinik Achtsamkeit auf ins Programm schreibt.
Ich kann von dieser Klinik nur abraten.